Florentiner

Was ist der beste Keks auf der ganzen Welt? Natürlich Florentiner! I mag jede mögliche Version von den Florentinern. Meine sind ähnlich wie die, welche meine Mutter immer zu Weihnachten gemacht hat. Klebrig, süss und ein bisschen knusprig. Aber eigentlich mag ich alle Versionen. Auch die vom Supermarkt. Die sind dann sooo knusprig. Wirklich knusprig. Die mag ich auch. Ich weiss eigentlich gar nicht wie die Florentiner sein müssten. Aber das ist auch egal. Hauptsache die bestehen alle aus Schokolade und Mandeln.

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Daher war es nun an der Zeit, dass ich mal selber Florentiner backe (normalerweise backe ich die nicht, sondern esse sie nur). Wahrscheinlich liegt die lange Leitung daran, dass es echt schwierig ist, etwas dass man so mag selber auch genau so hinzubekommen. Aber ich hatte in letzer Zeit so viele Versionen auf dem Internet gesehen, da musste ich einfach auch mal ran. Und ja, mein erster Versuch war auch gleich ein Erfolgt. Daher bin ich umso glücklicher mein Rezept mit euch zu teilen.

Florentiner

  • Portionen: 30 Kekse
  • Schwierigkeit: medium
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Ingredients
1 EL Butter
1,5 dl Rahm
1 TL Honig
100g Zucker
100g kandierte Früche, zerkleinert
50g Mandelblättchen
50g Mandelstifte

2-3 EL Mehl

125g Kuchenglasur

1. Als erstes die Butter, den Rahm, Honig und Zucker langsam aufkochen.
2. Die Hitze reduzieren und die kandierten Früchte und Mandelvarianten hinzufügen und gut mischen.
3. Ca. 3 Minuten köcheln lassen.
4. Das Mehl hinzugeben und rühren bis sich die Masse verdickt.
5. Vom Kochherd nehmen und mit zwei Kaffeelöffel kleine Häufchen auf das Blech verteilen.
6. Lasst zwischen den Keksen viel Raum, da sich die noch auslassen.
7. Versucht die Häufchen etwas runterzudrücken, damit der Keks etwas knuspriger wird.

Im vorgheizten Ofen bei 220° ca. 5 Minuten backen. Immer schön zuschauen, da eine Minute zuviel schon zu verbrannten Florentiner führen kann.

Sobald etwas abgekühlt die Kuchenglasur schmelzen und die Kekse hineintauchen. Oder alternativ mit dem Pinsel anstreichen. Nun auskühlen lassen.

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Ihr habt wahrscheinlich gemerkt, dass es in letzter Zeit etwas still in meinem Blog war. Das ist weil ich wieder zur Schule gehe. Na ja, so ungefähr, ich bin nun schon seit ein paar Jahren bei der Open University und schlürfe langsam meinem BA in Englisch und Literatur entgegen. Ich versuche es zumindest. Aber wie heisst es so schön „der Weg ist das Ziel“. Ich finde es echt spannend, aber manchmal frage ich mich schon was Shakespeare mir hier eigentlich genau sagen will. Daher sind diese Kekse perfekt um die Zuckerwerte beim lernen wieder etwas in die Höhe schellen zu lassen um die nächsten Stunden zu überstehen. 😉

Daher an all meine Mitstudenten, backt diese Kekse und euch wird es besser gehen. Versprochen!

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Cantucci

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Ich war etwas langsam und faul wenn beim veröffentlichen von neuen Beiträgen in der letzten Zeit. Mein Freund hat seine Koffer gepackt und ist für eine Ausbildung zurück nach Irland für ein Jahr gegangen. Nun finde ich es etwas schwierig Motivation zum kochen und backen für eins zu finden. Aber so langsam kommt die Motivation zurück.

Daher präsentiere ich euch heute mal Cantucci, welche ich vor ein paar Wochen gemacht habe. Cantucci gehören zu meinen liebsten Keksen. Gleich nach den Florentiner. Aber nur knapp dahinter.

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Cantucci

  • Portionen: 25 cookies
  • Schwierigkeit: easy
  • Drucken

Zutaten:
50g Mandeln
2 Eier
100g Zucker
1/2 Orange (nur die Schale)
1 Prise Salz
150g Mehl
25g gemahlene Mandeln
1/8 Teelöffel Backpulver

1. Die Mandeln zum rösten auf einem Blech verteilen und 10 Minuten bei 200° backen.
2. Die Mandeln abkühlen lassen und in Stücke schneiden.
3. Die Eier, Zucker, Orangenschale und Salz ungefähr 3 Minuten mit dem Schwingbesen des Handrührgerätes vermischen.
4. Die gerösteten Mandeln mit dem Mehl und den gemahlenen Mandeln mit den anderen Zutaten vermischen und zu einem weichen Teig formen.
5. Den Teig teilen und zu zwei 3cm dicken Rollen formen.
6. Auf ein Blackblech legen und für ca. 20 Minuten bei 200° backen.
7. Die Rollen aus dem Backofen nehmen und den Backofen auf 180° zurückschalten.
8. In Stücke von ca. 1cm schneiden und wieder für 8 Minuten in den Ofen schieben.
9. Den Ofen abschalten und die Tür mit einer Kelle leicht offen lassen.
10. Noch 15 Minuten im Ofen trocknen.

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Dies war mein erster Versuch Cantucci zu machen. Ich war echt überrascht wie gut diese geworden sind. Cantucci haben es so an sich, dass sie sehr hart sind und diese natürlich auch. Aber nicht ganz so hart wie ich es erwartet habe. Man will sich ja nicht gleich die Zähne herausbeissen. Wobei bei diesen Cantucci wäre es die Mühe schon fast wert.

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Shortbread

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Ich muss sagen, diese britischen Themenwochen sind gar nicht mal so einfach. Seit ich damit angefangen habe, begleitet mich ein riesen Verlangen nach Schokolade. Leider gibt es kein traditionelle britisches Gericht mit Schokolade (das ich gefunden habe). Daher dachte ich mir, dass ich halt einfach ein britisches Gericht mit Schokolade überziehe. So geht das natürlich auch. 🙂

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Das Shortbread ist traditionell Schottisch. Da diese erst diesen Herbst über eine Abnabelung von Grossbritannien bestimmen, ist dieses Rezept nach wie vor noch Teil der „British Weeks“. Jawohl.

Ich hab mich ein bisschen informiert. Die Erfindung des Shortbread ist auf die Königin der Schotten, Mary, zurückzuführen und die lebte im 16. Jahrhundert, obwohl eine andere Version (vom Shortbread, nicht von der Mary) bereits im 12. Jahrhundert im Umlauf war. Wir haben es hier also mit etwas ganz altem und historischen zu tun.

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Shortbread in Schokolade gebadet

  • Portionen: 5-6
  • Schwierigkeit: easy
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Zutaten
31g Butter
14g feiner Zucker
45g Mehl
1/2 Teelöffel Honig
eine Reihe Schokolade, geschmolzen

Zubereitung
1. Den Zucker, Honig und die Butter miteinander verreiben.
2. Das Mehl dazusieben und eine einen glatten Teig verarbeiten.
3. Den Teig ca. 0.7 – 1cm dick ausrollen.
4. Mit dem Messer Streifen von ca. 1cm dicke ausschneiden und auf ein Backblech legen.
5. Die Streifen mit Zucker bestreuen und 20 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Im 190 Grad vorgeheizten Ofen ca. 15 Minuten backen. Bis die Shortbreads goldgelb sind. Auskühlen lassen und mit der geschmolzenen Schokolade verzieren.

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Ich finde der Honig gibt dem Shortbread eine etwas feinere Süsse als nur Zucker. Klar, süss ist das Shortbread sowieso und für viele ist es viel zu süss. Aber hey, man gönnt sich ja sonst nichts. 😉

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Ich bin so langsam aber sicher so etwas wie ein Spezialist, wenn es um kleine Portionen geht. Mein Freund wirft mir schon vor ihn zu mästen und das kann ich doch nicht auf mir sitzen lassen. Oder? Obwohl es wahrscheinlich sogar stimmt. Als ich ihn gestern gefragt habe, ob er Lust auf Shortbread habe, kam dann diese Aussage und ich dachte mir, „backen will ich ja trotzdem, dann halt einfach weniger“. So habe ich kurzerhand ein Rezept durch 4 geteilt ein paar weitere Zutaten reingetan und voilà!